Im Pflegedienst stehen Ihnen Krankenschwestern und Krankenpfleger als Ansprechpartner und Vermittler zur Verfügung. Sie übernehmen neben der Diagnostik und Therapie einen weiteren wichtigen Komplex unserer Patientenversorgung. Die Aufgaben der Ärzte und des Pflegedienstes greifen eng ineinander und ergänzen sich, so dass beide Berufsgruppen als Team zu Ihrem Nutzen zusammenarbeiten.
Wir, der Pflegedienst, begleiten Sie während Ihrer Zeit im Krankenhaus und unterstützen Sie fachgerecht bei den täglichen Maßnahmen, die Sie selbst wegen Ihrer Erkrankungen nicht verrichten können. Wir helfen Ihnen Ihre Selbständigkeit zu erhalten und wiederherzustellen oder mit ungewohnten Situationen oder Hilfsmitteln zurecht zu kommen. In pflegerischen Fragen beraten wir Sie und Ihre Angehörigen gerne.
Selbstverantwortung, Eigenständigkeit und größtmögliche Mobilität sind wichtige Kriterien im Genesungsprozess. Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie und Ihre Angehörigen als aktiven Partner in die Pflege mit einbeziehen.
Durch die qualifizierte Ausbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegedienst sowie durch Zusatzqualifikationen und regelmäßige Fortbildungen passen wir unsere fachliche Kompetenz und die Qualität unserer Arbeit permanent dem aktuellen Standard und den Richtlinien an.
Die psychiatrische Krankenpflege wird als problemlösender Beziehungsprozess in der Organisationsform der Bezugspflege durchgeführt.
Dies umfasst alle patientenbezogenen, pflegerisch/psychiatrischen Maßnahmen.
Diese Maßnahmen integrieren die körperlichen, psychischen und sozialen Ziele der Behandlung.
Die psychiatrische Pflege zielt darauf ab, den Patienten während des Krankenhausaufenthaltes in allen seinen Problembereichen zu unterstützen und ihn unter dem Aspekt der ganzheitlichen psychiatrischen Pflege und unter Mobilisierung der sichtbaren und verschütteten Ressourcen zu fördern und zu fordern. Die Pflege ist ein eigenständiger, professioneller Beitrag zur Behandlung und arbeitet kooperativ mit allen anderen an der Behandlung beteiligten Berufsgruppen zusammen.
In den Handlungsfeldern der psychiatrischen Pflege soll der Patient so unterstützt werden, dass er in die Lage kommt:
Den eigenen Körper wahrzunehmen und zu pflegen sowie Aktivitäten und Notwendigkeiten des täglichen Lebens selbständig zu organisieren bzw. auszuüben Beziehungen zu sich selbst, insbesondere zu seinen eigenen Gefühlen und zu andern Menschen zu entwickeln und zu pflegen.
Die Station als Lern- und Übungsfeld für soziale Beziehungen und soziale Regelungen des Zusammenlebens zu nutzen Seine lebenspraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erhalten und zu erweitern, um sich möglichst selbständig versorgen zu können Die Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten zu kontrollieren sowie eigenverantwortlich mit den Medikamenten umzugehen.